Ein 1,15-facher Zeilenabstand ist im Anschreiben optimal. Bei kürzerem Fließtext erhöhen Sie diesen schrittweise, bis die Seite vernünftig gefüllt wirkt, maximal aber auf 1,5-fach. Um den Text aufzulockern können Sie aber auch zwischen den Absätzen eine Leerzeile einfügen. Das gibt dem Text mehr Struktur und lässt sich besser lesen als wenn Sie den Zeilenabstand erhöhen.
Bei Unterstreichungen werden bestimmte Buchstaben überlagert. Außerdem verbinden wir Unterstrichenes sehr oft mit Links. Kursivschrift wirkt wie ein Zitat – also nichts, was von Ihnen selbst stammt. Zusätzlich verschwimmt diese Art von Schrift oft vor Augen. Bei Farbeinsätzen sollten Sie maximal einen verwenden und diesen in allen Bestandteilen der Bewerbung einbauen. Der gezielte Einsatz von Fettdruck – etwa für Schlüsselbegriffe – macht meiner Meinung nach am meisten Sinn.
Der Dateiname soll aussagekräftig und benutzerfreundlich sein. Für das Unternehmen sind folgende Informationen wichtig: Ihr Name und die Bezeichnung der Stelle, auf die Sie sich bewerben. Auch wenn für Ihr Bewerbungsmanagement wahrscheinlich das Unternehmen im Namen vorkommt, hat sich für den Versand das Format Bewerbung_Ihr Name_Stelle.pdf bewährt. So stellen Sie sicher, dass das Dokument mit wenig Aufwand gespeichert und zugeordnet werden kann.
Obwohl lange Zeit durchaus üblich, sind Angaben zum Familienstand mittlerweile nicht mehr erforderlich. Ihre Qualifikationen und Berufserfahrungen sind wesentlich wichtiger.
Da es bei dieser Bewerbungsstrategie vor allem darum geht, das grundlegende Interesse der Personalist*innen zu wecken, den/die Bewerber*in persönlich kennen lernen zu wollen, werden üblicherweise keine Anlagen erwartet bzw. versendet. Dennoch spricht nichts dagegen, auch einer Initiativbewerbung einzelne – besonders relevante/aussagekräftige/positive – Nachweise auf freiwilliger Basis beizulegen.
Selbstverständlich können Sie nachhaken. Sie sollten aber zwischen zwei bis vier Wochen warten, bevor Sie sich melden. Im ersten Schritt sollten Sie sich auch nur erkundigen, ob die Unterlagen angekommen sind. Erst danach können Sie vorsichtig nachfragen, wie es derzeit mit Vakanzen aussieht.
Beides ist möglich. Während das Portraitfoto Ihre Augen und Ihr Lächeln fokussiert wird beim Oberkörperfoto mehr von Ihrer Kleidung und Ihrer Haltung gezeigt. Hier sollten Sie aber darauf achten, dass Ihr Gesicht trotzdem noch gut erkennbar ist.
Es gibt auch in Zeiten der Online-Bewerbungen Unternehmen, die den postalischen Weg wünschen. Das sollten Sie akzeptieren. Andernfalls könnte der/die Recruiter*in den Eindruck bekommen, Sie hätten die Stellenanzeige nicht gelesen oder sich darüber hinweggesetzt.
Davon rate ich ab, da hier mehrere Schritte beim Öffnen notwendig sind. Das ist sehr umständlich und bewirkt unter Umständen, dass eventuell wichtige Dokumente unter den Tisch fallen. Besser ist es, Sie begrenzen Ihre Anlagen und fügen sie als ein PDF-Dokument bei.
Ein ausgezeichneter Abschluss drückt Ihre Arbeitsweise aus und ist dementsprechend wichtig, wenn Sie sich nach dem Studium bewerben. Im Laufe der folgenden Berufserfahrung verliert er aber an Bedeutung.
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