Selbstverständlich, Sie sollten aber allgemein bleiben und nicht zu lange bei diesen Themen bleiben. Andernfalls könnten Sie signalisieren, dass Sie diese Stelle nur als Zwischenstation sehen.
Da es bei dieser Bewerbungsstrategie vor allem darum geht, das grundlegende Interesse der Personalist*innen zu wecken, den/die Bewerber*in persönlich kennen lernen zu wollen, werden üblicherweise keine Anlagen erwartet bzw. versendet. Dennoch spricht nichts dagegen, auch einer Initiativbewerbung einzelne – besonders relevante/aussagekräftige/positive – Nachweise auf freiwilliger Basis beizulegen.
Wenn das Thema Home-Office im Jobinserat nicht erwähnt wird, sollten Sie es im Bewerbungsgespräch nicht thematisieren. Das Arbeiten von zu Hause aus wird manchmal erst nach einer gewissen Zeit der Zugehörigkeit ermöglicht. Da es im Bewerbungsgespräch aber darum geht, den Job zu bekommen sollten Sie dieses Anliegen auf die Zeit danach verschieben.
Selbstverständlich können Sie nachhaken. Sie sollten aber zwischen zwei bis vier Wochen warten, bevor Sie sich melden. Im ersten Schritt sollten Sie sich auch nur erkundigen, ob die Unterlagen angekommen sind. Erst danach können Sie vorsichtig nachfragen, wie es derzeit mit Vakanzen aussieht.
Auch wenn Ihnen andere Personen gegenübersitzen sollten: Bleiben Sie bei Ihrer Aussage vom ersten Gespräch. Zum einen würden Sie sich selbst widersprechen, zum anderen könnte man Ihnen zu große Siegessicherheit unterstellen.
Beides ist möglich. Während das Portraitfoto Ihre Augen und Ihr Lächeln fokussiert wird beim Oberkörperfoto mehr von Ihrer Kleidung und Ihrer Haltung gezeigt. Hier sollten Sie aber darauf achten, dass Ihr Gesicht trotzdem noch gut erkennbar ist.
Das Unternehmen duzt in der Stellenanzeige BewerberInnen, wenn eine junge Klientel angesprochen werden soll oder weil die Unternehmenskultur dementsprechend ist. Wenn Sie beim Jobinterview geduzt werdet, können Sie selbstverständlich auf das Du-Wort zurückgreifen. Von sich aus sollten Sie es Ihrem Gegenüber aber nicht anbieten.
Es gibt auch in Zeiten der Online-Bewerbungen Unternehmen, die den postalischen Weg wünschen. Das sollten Sie akzeptieren. Andernfalls könnte der/die Recruiter*in den Eindruck bekommen, Sie hätten die Stellenanzeige nicht gelesen oder sich darüber hinweggesetzt.
Legitim vielleicht schon, klug nicht, denn Sie wirken dadurch wenig motiviert und leistungswillig. Im Gespräch will Ihr Gegenüber aber wissen, wie es um Ihre Motivation steht. Diese Frage können Sie auch noch stellen, wenn Sie den Job bereits ausüben.
Davon rate ich ab, da hier mehrere Schritte beim Öffnen notwendig sind. Das ist sehr umständlich und bewirkt unter Umständen, dass eventuell wichtige Dokumente unter den Tisch fallen. Besser ist es, Sie begrenzen Ihre Anlagen und fügen sie als ein PDF-Dokument bei.
