Gut ist es, wenn Sie sich direkt nach dem Gespräch in Ruhe wo hinsetzen und aufschreiben:
– Wie war das Gespräch?
– Welchen Eindruck habe ich von meinem Gegenüber (Die Person wäre ja vielleicht sogar der/die künftige Chef/in)?
– Was habe ich über die Firma erfahren? Wie ist mein Eindruck?
– Was habe ich über die Stelle erfahren? Wie finde ich das?
– Was habe ich über das Team/die Atmosphäre erfahren? Wie wirkt es auf mich?
Je zeitnaher nach dem Gespräch Sie sich gezielte Notizen machen, desto frischer ist Ihre Erinnerung. Und diese ist wiederum wichtig dafür, herauszufinden:
– ob Sie noch Fragen haben (die sich oft erst bei der Nachbereitung und Sichtung der Details ergeben)
– ob Sie grundsätzlich das Gefühl haben, dass die Stelle/die Firma was für Sie ist. Warum ja? Warum weiß-nicht-recht? Warum nein?
Diese schriftliche Nachbereitung macht etwas Arbeit. Aber die lohnt sich!
– Sie können dadurch bewusster eine Entscheidung treffen.
– Wenn Sie mehrere Gespräche führen und Angebote erhalten, können Sie besser auswählen (durch das konkrete Festhalten der unmittelbaren Eindrücke verblassen frühere Gespräche nicht in Ihrer Erinnerung).
– Bei einem späteren zweiten Gespräch können Sie Ihre Erinnerung auffrischen und sich klar auf das erste Gespräch beziehen.
– Sie bemerken, ob Ihnen noch Informationen fehlen, um eine Entscheidung zu treffen.
– Sie schaffen differenzierte Notizen, die Ihnen einen Vergleich mit anderen Stellen/Firmen ermöglichen.
– Außerdem schärfen Sie Ihre Aufmerksamkeit generell für künftige Vorstellungsgespräche: sowohl was Ihr eigenes Verhalten als auch was Fragen, Antworten, Themen und Konditionen, die Ihnen wichtig sind, betrifft.