Eine formlose Bewerbung wird mehr oder weniger synonym für eine Kurzbewerbung verwendet. Sie enthält also lediglich ein Anschreiben und einen tabellarischen Lebenslauf.

Sie haben mehrere Möglichkeiten:
– Werden Referenzen in der Stellenanzeige ausdrücklich gefordert erwähnen Sie die möglichen Referenzgeber/innen in einem Satz im Bewerbungsschreiben.
– Ist dies nicht der Fall, führen Sie Ihre Referenzgeber/innen mit vollem Namen, ihrer Position im ehemaligen Unternehmen und Kontaktdaten am Ende Ihres tabellarischen Lebenslaufs auf, so dass alle relevanten Informationen und Inhalte des CVs abgerundet werden.
– Sollten Sie ein Referenz- oder Empfehlungsschreiben besitzen, können Sie dieses im Anhang beifügen. Dann sollten die Telefonnummer des/der Referenzgebers/in nur dort und nicht noch zusätzlich im Lebenslauf angeführt werden.

Als zusätzliche Information eventuell. Nicht empfehlenswert ist es, die Dokumente, die als Upload gefordert sind – Lebenslauf, Zeugnisse etc.– durch den Verweis auf Social-Media-Profile, Cloud-Speicher oder E-Portfolios zu ersetzen.

Am wichtigsten ist die Recherche im Vorfeld: Welche Unternehmen könnten in Frage kommen, welche Position wäre möglich? Davon ausgehend soll die Bewerbung individuell auf das Unternehmen zugeschnitten sein und die Berührungspunkte zwischen Ihren Erfahrungen und dem Bedarf des Unternehmens aufzeigen. Der Leser/die Leserin sollte den Mehrwert erkennen, den Sie der Firma bieten. Dass die Bewerbung im ansprechenden Layout und fehlerfrei gestaltet ist, versteht sich von selbst.

Wenn bei Ausschreibungen über Personalberater/innen das Unternehmen nicht genannt wird, erklären Sie im Anschreiben am besten, warum der beschriebene Aufgaben- bzw. Verantwortungsbereich für Sie so interessant ist. in Abstimmung damit beschreiben Sie möglichst anschaulich, welche der geforderten Qualifikationen Sie mitbringen.