Postdoc-Assistent:in am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Beschreibung
Die Universität Klagenfurt ist mit rund 1 500 Mitarbeitenden und über 12 000 Studierenden im Alpen-Adria-Raum angesiedelt und erreicht in Rankings regelmäßig exzellente Platzierungen. Das Motto „per aspera ad astra“ bringt den Anspruch des konsequenten Strebens nach Spitzenleistungen bei allen Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Hochschulmanagement zum Ausdruck. Die Prinzipien der Gleichstellung, der Diversität, der Gesundheit, der Nachhaltigkeit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden die Grundlage für das Arbeiten an der Universität.
Am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung an der Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften wird im Arbeitsbereich Schulpädagogik und historische Bildungsforschung voraussichtlich mit 1. März 2025 folgende Stelle besetzt:
Postdoc-Assistent:in
Beschäftigungsausmaß: 100 % (40 Wochenstunden)
Mindestentgelt: € 66.532,20 brutto jährlich; Einstufung nach Uni-KV: B 1 lit. b
Befristung: befristet auf die Dauer von 6 Jahren
Bewerbungsfrist: bis 8. Jänner 2025
Kennung: 592/24
Der Aufgabenbereich umfasst:
- Selbständige Forschung und (kooperative) Publikationstätigkeit an der Schnittstelle von Schule bzw. Bildung und Digitalisierung mit Bezügen zu Diversität oder/und Geschlechterforschung und/oder Demokratiebildung. Der Fokus liegt auf Forschung, wie sich grundlegende Konzepte von Bildung und Sozialisation unter Bedingungen des rasanten technologischen Wandels für eine nachhaltige und demokratische Zukunft von Schule und Bildung gestalten lassen.
- Konzeption und Schreiben von Drittmittelanträgen im Tätigkeitsfeld
- (Kooperativer) Aufbau eines interdisziplinären Forschungsschwerpunkt zu Schule/Bildung, Digitalisierung und Demokratie inkl. langfristiger Kooperation mit dem Digital Age Research Center der Universität Klagenfurt (D!ARC) (sowie Institut für Informatikdidaktik und Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft) und dem Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
- Konzeption, Umsetzung und Koordination von Projekten und Veranstaltungen (Forschungsprojekte, Gastvorträge, Konferenzen)
- Selbständige Lehrtätigkeit und Mitwirkung in den Studiengängen des Instituts für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, insbesondere im Bereich von Diversität und Digitalität sowie diversitätsbewusster und historisch-politischer Bildung
- Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Prüfungstätigkeit
- Mitwirkung an den Forschungsschwerpunkten und Aufgaben des Arbeitsbereichs Schulpädagogik und Historische Bildungsforschung
- Aktive Teilnahme an nationalen und internationalen Fachkonferenzen sowie Vernetzung im Fachbereich
- Ausbau der internationalen Kontakte des Instituts
Voraussetzungen:
- Abgeschlossenes Doktoratsstudium im Bereich Erziehungswissenschaft/(Medien)Pädagogik/ Bildungswissenschaft oder in verwandten Disziplinen etwa in den Geistes-, Sozial-, Kultur-, Technik-, und Medienwissenschaften (inklusive Soziologie, Gender Studies, Science and Technology Studies, Digital Humanities, Informatik) mit Schwerpunkt im Bereich Bildung und Digitalisierung bzw. medienpädagogischem Schwerpunkt an einer in- oder ausländischen Hochschule mit mindestens gutem Erfolg
- Fundierte Kenntnisse im Bereich (schulischer) Bildung und Digitalisierung(sforschung) oder Digitalisierung(sforschung) im Zusammenhang mit Bildung(sprozessen)
- Publikations- und Vortragstätigkeit
- Einschlägige Erfahrungen in der Hochschullehre und didaktische Kompetenz
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Erwünscht sind:
- Erfahrungen in der (Mit-)Antragsstellung und/oder Leitung und Durchführung von Forschungsprojekten und Kooperationen im Tätigkeitsfeld oder Interesse und Bereitschaft sich diese anzueignen
- Wissenschaftliche Kenntnisse im Bereich Diversität bzw. Intersektionalität oder/und Geschlechterforschung und/oder Demokratiebildung: Auseinandersetzung mit mindestens zwei Diversitätsdimensionen in einer inklusiven Perspektive (z.B. Geschlechterverhältnisse, Heteronormativitätskritik, (Post)Migrationsverhältnisse, sozioökonomischer Ungleichheit, disability)
- Ausgeprägte Gender- und Diversitykompetenz mit einer machtkritischen Haltung
- Kenntnisse im Bereich Subjektivierungs-, Sozialisations- und Bildungstheorien oder/und Schulpädagogik bzw. Schulentwicklung oder/und Professionalisierung von Pädagog:innen oder Interesse und Bereitschaft sich diese anzueignen
- Erfahrungen in der Teamarbeit
- Kenntnisse in den Bereichen Digital Humanities, Digital Education, Humans in Digital Age oder Interesse und Bereitschaft sich diese anzueignen
- Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung
Das Angebot:
Der Dienstvertrag wird mit einem Einstiegsentgelt von mtl. € 4.752,30 brutto (14x jährlich; eine Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrung gemäß Kollektivvertrag ist möglich) abgeschlossen.
Zudem bietet die Universität Klagenfurt:
- Arbeit in einem fröhlichen und kreativen Forschungsteam
- Persönliche und berufliche Weiterbildungsangebote, Führungskräfte- und Karrierecoaching
- Zahlreiche attraktive Zusatzleistungen, siehe dazu aau.at/arbeitgeber-universitaet-klagenfurt/
- Diversitäts- und familienfreundliche Universitätskultur
- Leben und arbeiten in der attraktiven Alpen-Adria-Region mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in den Bereichen Kultur, Natur & Sport
Die Bewerbung:
Bei Interesse bewerben Sie sich in deutscher oder englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen:
- Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf
- Zeugnisse / Bestätigungen
- 1-2 relevante Publikationen
Die Stelle wird ohne die Möglichkeit des Abschlusses einer Qualifizierungsvereinbarung ausgeschrieben.
Bewerbungen sind ausschließlich im >> Job-Portal << möglich.
Die erforderlichen Nachweise für die Einstellung müssen bis spätestens 8. Jänner 2025 vorliegen.
Nähere Auskünfte erteilt zur konkreten Stellenausschreibung Univ.-Prof. Dr. Tamás Jules Fütty (tamas.fuetty@aau.at). Allgemeine Informationen zur Universität als Arbeitgeberin finden sich unter www.aau.at/jobs/information. Die Personalverfahren werden an der Universität Klagenfurt neben der zuständigen ausschreibenden Stelle auch vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und ggfs. von der Behindertenvertretung begleitet.
Die Universität legt im Rahmen ihrer Personalpolitik Wert auf Antidiskriminierung, Chancengleichheit und Diversität.
Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Es besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen.